Mariner hat geschrieben:...stehe aber vor der Herausforderung, den gesamten Ringanker des Daches ersetzten zu müssen, weil dieser weggefault ist.
(zur Einordnung: 1 m Ringanker, 2mm Stahlblech nach meinen Vorgaben ca. 25,- EUR)
MrsRobinson hat geschrieben:Mariner hat geschrieben:...stehe aber vor der Herausforderung, den gesamten Ringanker des Daches ersetzten zu müssen, weil dieser weggefault ist.
(zur Einordnung: 1 m Ringanker, 2mm Stahlblech nach meinen Vorgaben ca. 25,- EUR)
Hallo Mariner,
meinst du mit "Ringanker" den Holm? Dann würde mich das sehr interessieren, wie du den ersetzt. Da musste mein LT letzten Monat durch, allerdings mit Teilen aus einem Schlachter. 25€ pro Meter sind wirklich günstig, hätte ich das mal früher gewusst!![]()
Liebe Grüße,
MrsRobinson
aaron82 hat geschrieben:Bei mir mus auch der gesamte dachholm ausgetauscht werden, mich interessiert wie ihr die Sache angehen wollt, ich habe einen Schlachter mit gutem Holm in Aussicht.
Ich hätte den gesamten Holm anhand der schweißpunkte von den Seitenwänden getrennt dann in in vier Teile geschnitten, erst die Seitenteile aufgeschweißt und dan die querteile über frontscheibe und hecktüren eingeschweist. Haltet ihr das so für machbar oder könnt ihr mir bessere tips geben.
Meine Angst ist das wenn ich den gesamten alten Holm abnehme sich die Karosserie vewindet und das wars dan.
Ich spreche von dem gesamten Holm inklusive Regenrinne, dann spricht man wohl eher von Ringanker wie Mariner das nennt.Gruß Aaron
Mariner hat geschrieben:Moin Aaron,
der Rostschaden ist ähnlich wie bei Dir - vmtl. noch schlimmer. Die Ecken sehen allerdings noch ganz OK aus, ich denke da wird Konservierung mit Orwatol und Brantho Korrux ausreichen.
Schlimmer als bei mir gibt's das auch, na wenn deine ecken noch zu retten sind dann nimmt dir das schonmal ein gutes stück Arbeit ab.
Ich habe ein GFK-Dach und das muss in jedem Fall runter, weil sonst Schweißarbeiten ausfallen. Da bin ich noch am Grübeln, wie ich das mache. Ich habe mich zwar schon im WiKi schlau gelesen und auch das, was einmal Dichtmasse war, herausgepfriemelt, allerdings habe ich keinen Gabelstapler. Ich denke ich werde es über ein System von Umlenkrollen an der Decke hochheben.
Ja zum schweißen muss das Dach spätestens runter, das ab zu bekommen ist der reinste Albtraum, ich hab auch die Dichtmasse mit Stemmeisen und Cutter herausgepfriemelt und dann zu zweit von vorne auf allen vieren mit dem rücken gestemmt.
Was die Preise anbetrifft könntest Du recht haben - ich habe allerdings gerade weder das Geld, mir einen Schlachtbulli zuzulegen - (wenn hier einer eine Möhre für 200,- abzugeben hat, immer her damit) - noch habe ich die Zeit, einen Dachholm herauszuflexen. Alles andere, als anfertigen lassen ist gerade nicht drin (vllt. Weihnachtsgeschenk?).
Falls ich was sehe lass ich es dich wissen.
Zum Thema Fixierung: Ich glaube mit den Spanngurten wird das nichts. Du wirst vmtl. nicht auf jeden Gurt die gleiche Spannung aufbringen und in der Regel dehnen sie sich nach dem Abspannen auch noch ein wenig.
Ja ich denke auch da muss ich mir was besseres einfallen lassen, ich tendiere mittlerweile auch eher zum Meter stückeln.
Da ich vorhabe Stück für Stück zu arbeiten, werde ich wahrscheinlich auch nicht so viel Anpressdruck brauchen - ich denke, ich werde die Teile mit Popnieten vorfixieren und dann Punktschweißen. Am Ende werde ich die Nieten ausbohren und die Löcher ebenfalls verschweißen.
Ja das mit dem nieten ist echt keine schlechte Idee, danke für den tipp.
(Das mit dem Zitieren hab ich noch nicht so ganz verstanden sorry)
Gruß Aaron
Beste Grüße,
Tille
MrsRobinson hat geschrieben:Hallo Aaron und Tille,
zum Dachholm: Das hat mein LT, wie schon erwähnt, grade hinter sich. Ich habe Stücke aus einem Schlachter verwendet (Fahrerseite nach Tür bis Heckkurve - Heckstück - Beifahrerseite 1m - der Rest war noch gut), nämlich den Holm von dem Querschnitt-Bild, das ich vor dem Einschweißen gemacht habe. Zustand noch echt gut.
Damit sich nichts verwindet, haben wir den LT an der entsprechenden Seite von unten mit Böcken und Wagenhebern gestützt. Das Gerüst vom Hochdach bzw. die bestehende Verstrebung musste an der jeweiligen Seite durchtrennt werden, dann wurde der Holm rausgeflext, und zwar etwa 5cm unterhalb, in der Seitenwand. Das etwa 2m lange Stück haben wir ganz gelassen (die anderen Stücke waren 1m lang) - es wurde mit zwei Mann gehalten/eingepasst und erstmal mit Schweißpunkten fixiert. Das hat dann schon gehalten. Erst als es komplett, auch an den noch bestehenden Holmen, eingeschweißt war ging es an den nächsten Stellen mit Rausflexen weiter. Gut war, dass zumindest im Frontbereich noch kein schlimmer Rost war. Verzogen hat sich nichts.
Das Dach abzuheben war eigentlich kein besonders großes Problem. Die Dichtmasse musste mit einem Multitool entfernt werden, die hat aber ohnehin nicht mehr auf dem Rost gehaftet. Mit T-förmigen Hölzern konnte man mit mehreren Leuten das Dach von innen hochdrücken und Stück für Stück über die Front nach unten befördern (die flache Seite hat den Druck auf dem GFK gut verteilt). Etwas sperrig, aber der Zeitaufwand für's Runterheben war maximal 20 min.
Die Schweißarbeiten hat Heiner Schomaker von HS-Automobile. UG aus Papenburg erledigt, den ich gerne weiterempfehle. Ihr könnt ihn auch einfach anrufen und genauer dazu befragen, wie er vorgegangen ist: Tel. 04961 9944100.
@Olli: Das sieht echt schon gut aus, drücke die Daumen, dass du noch eine Schiene findest.
Liebe Grüße,
MrsRobinson
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