zu einer Tour gestorben - Siehe damals:
diesel3 hat geschrieben:So - nun sind wir wieder zuhause - die manuelle Notlösung hat zwar funktioniert,
stellt mich aber nicht zufrieden. Ich habe die ganze Truma Vent nochmal ausgebaut und
den PWM-Regler erstmal eingebaut.
Beim Test hatte der Motor ein bischen gequietscht und so habe ich erst ein bischen
WD40 auf die Lager und die Kontakte gesprüht, dann später spezielles Kontakt-Wellenschalter-Öl rot
bei den Kontakten versucht.
Macht das nicht an den Kontakten!
Die Schmierung führt sofort zu sehr starker Funkenbildung, Drehzahlreduzierung des
Motors und Erwärmung. Dabei steigt der Strom, den der Motor zieht so stark, dass
dadurch mit ziemlicher Sicherheit mein Original-Regler "hops" gegangen ist.
Ich habe nach dem WD40-Versuch mit Bremsenreiniger die Kontakte wieder gereinigt
und eben Wellenschalteröl probiert -> selbes Ergebnis: starke Erwärmung, Funkenflug und
Stromanstieg. Wie mit Bemsenreiniger gereinigt und der Motor luft wieder ruhig.
Mir ist vermutlich vor 2 Wochen mein Regler gestorben, als ich ein bischen WD40 von vorn auf die
Lager gesprüht habe und dabei ungewollt die Kontakte mit erwischt habe.
Also -> aufpassen!
Gruß
Hendrik.
Der PWM (Puls Weiten Modulation) Regler hat sich technisch zwar bewährt - aber
da er im Schrank war und keine Automatik-Stellung hatte wie der Originale Regler,
hat der liebe Tiemo mal ein bischen weiter untersucht - vielleicht lässt sich ja der
Regler wieder reparieren.
Ums kurz zu machen - der Originale Regler lebt wieder.
Auf einen Hinweis, dass der PWM-Regler stromsparender sein könnte, habe ich das mal etwas untersucht und
gleich 3 Regler vermessen. einen TEB von TRUMA, einen TEB 1 von TRUMA und einen PWM aus der Bucht.
Ergebnis:
Reglerstellung---Motorspannung---------TEB--------TEB 1---------PWM
Min---------------4.4V--------------------250mA-----320mA-------80mA
1-----------------4.6V---------------------260mA-----320mA------130mA
2-----------------6.9V---------------------450mA-----470mA------300mA
3-----------------9.0V---------------------760mA-----740mA------500mA
4-----------------10.3V-------------------1000mA----900mA------650mA
5-----------------11.8V-------------------1100mA---1150mA-----1150mA
Max--------------12.0V-------------------1100mA---1200mA-----1150mA
Es fällt deutlich auf, dass die Truma-Regler ineffzienter sind, als der PWM-Regler.
Lässt man das Gebläse auf Stellung 1 oder 2 laufen, "verbaucht" es mit den Truma-Reglern
rund das doppelte an Leistung.
Warum? - Der Regler-Typ von Truma benötigt einen Leistungswiderstand, weil
er wohl als einfacher Längsregler funktioniert. Dieser Widerstand "verbrät" die
zusätzliche Leistung einfach als Wärme. Beim TEB ist dieser Widerstand im Handteil,
beim TEB 1 ist er runter gewandert an das Gebläse (daher mehr Kabel),
damit das Bedienteil nicht so warm wird.
Nun stehe ich vor der Überlegung, ob ich den PWM irgendwie mit dem OriginalRegler
"verheiraten kann". aber der Reglerwiderstand passt vom Her nicht zusammen.
Lohnt es sich? - Gute Frage:
Lasst uns mal annehmen, dass das Gebläse auf Stufe 2 für 24h läuft.
TEB bedeutet: 470mA*24h = 11,2 Ah
PWM bedeutet: 300mA*24h = 7,2 Ah
Mit dem PWM-Regler würden wir also die Standzeit ohne externen Strom verbessern.
(Wäre auch für Manfreds-Strom-Spar-Thread ein Überlegung - denn wenn Schnee
auf den Panels liegt, ist nichts mit Nachladen beim freien Stehen.)
Was würdet ihr machen? - Rechtfertigt aus eurer Sicht die Einsparung den Umbau auf PWM?
Technisch gesehen geht der PWM - habe ihn ja in einem "Bastelgehäuse" nun 1 Jahr lang genutzt...
Viele Bastelgrüße,
Hendrik
Edit:
PWM:
TEB 1: